Der Grundgedanke des Ganzen ist der Gedanke der Wandlung. In den Analekten wird erzählt, wie Konfuzius an einem Fluß stand und sprach: »So fließt alles dahin wie dieser Fluß, ohne Aufhalten, Tag und Nacht«. Der Blick richtet sich nicht mehr auf die vorüberfließenden Einzeldinge, sondern auf das unwandelbare ewige Gesetz, das in allem Wandel wirkt.

Der zweite Grundgedanke des Buchs der Wandlungen ist seine Ideenlehre. Die acht Zeichen stellen Bilder vor, nicht so sehr von Gegenständen als von Wandlungszuständen. Damit verbindet sich die Auffassung, dass alles, was in der Sichtbarkeit geschieht, die Auswirkung eines «Bildes», einer Idee im Unsichtbaren ist.

(Richard Wilhelm, Einleitung zu »Das Buch der Wandlungen«)




Worum es geht?
Landschaftsfotografie?
Meditationen über die Idee der Natur?
64 Fragen, die auch Antworten sein können?
Geschichten über Liebe und Sehnsucht?
Das Buch der Wandlungen?
Musik?
So viel mehr?









Es gibt Werke, die warten und die für lange Zeit nicht verstanden werden; der Grund ist, dass sie Antworten auf Fragen bringen, die noch nicht gestellt wurden; weil die Frage oft erst schrecklich lange nach der Antwort kommt.
(Oscar Wilde)